Japanische Enzephalitis

Japanische Enzephalitis

Tödlicher Virus, der in weiten Teilen Asiens und in Australien von Moskitos übertragen wird. Kann langfristige mentale und körperliche Einschränkungen verursachen. Ist kaum behandelbar.

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Das Wichtigste über Japanische Enzephalitis auf einen Blick

Ungefähr ein Drittel aller Personen, die eine schwere Japanische Enzephalitis Erkrankung überleben, leiden unter schwerwiegenden Langzeit-Komplikationen.1

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    • Wie steckt man sich an?

      Wenn man von einem Moskito, das den Virus in sich trägt, gestochen wird.1

    • Welche Länder sind betroffen?

      Länder in Asien von Indien bis Japan und Australien (siehe Karte). In ländlichen Gegenden steigt das Risiko einer Infektion.1,2

    • Welche Symptome treten auf?

      Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Muskelschmerzen, Verwirrungszustände, Krämpfe im Nacken und Rückgrat, Muskelschwäche.1,3

    • Wie gefährlich ist eine Erkrankung?

      Die meisten Fälle von Japanischer Enzephalitis verlaufen asymptomatisch. In seltenen Fällen kommt es jedoch zu einer Entzündung des Gehirns (Enzephalitis), etwa die Hälfte der schweren Fälle haben einen tödlichen Verlauf.1 Ca. 30 % der Überlebenden tragen bleibende neurologische, physische oder psychische Schäden davon.1

    • Kann man das Risiko zu erkranken minimieren?

      Mit folgenden Vorsichtsmaßnahmen reduzieren Sie Ihr Infektionsrisiko:

      • Vereinbaren Sie zur Risikobewertung der geplanten Reise einen Termin bei einem Reisemedizin-Experten, um sich auch bzgl. etwaiger verfügbarer Schutzimpfungen zu informieren.
        Finden Sie gleich hier den Reisemedizin-Experten in Ihrer Nähe: https://www.reisemedizincheck.at/de/reisemedizin-experten
      • Benutzen Sie ein empfohlenes Insektenschutzmittel, das Icaridin (z.B. Moskito Guard ®; Weitere Informationen zum Moskito Guard® finden Sie hier: https://www.valneva.at/de/moskito-guard) oder DEET enthält.3,4
      • Tragen Sie Oberteile mit langen Ärmeln und lange Hosen.3,4
      • Schützen Sie sich durch Moskitonetze und -gitter.3,4
Quelle

  1. Centers for Disease Control and Prevention. Yellow Book 2020. Chapter 4 Travel-Related Infectious Diseases. Japanese Encephalitis. Online verfügbar: https://wwwnc.cdc.gov/travel/yellowbook/2020/travel-related-infectious-diseases/japanese-encephalitis (Letzter Zugriff Oktober 2020).
  2. 2. Centers for Disease Control and Prevention. Geographic Distribution of Japanese Encephalitis Virus, Online verfügbar: https://wwwnc.cdc.gov/travel/yellowbook/2020/noninfectious-health-risks/mosquitoes-ticks-and-other-arthropods (Letzter Zugriff Dezember 2020)
  3. Center for Disease Control and Prevention. Online verfügbar: https://www.cdc.gov/japaneseencephttps://www.cdc.gov/japaneseencephalitis/prevention/index.htmlhalitis/prevention/index.html (Letzter Zugriff Dezember 2022)
  4. Gesundheit.GV.AT. Japanische Enzephalitis Online verfügbar: https://www.gesundheit.gv.at/leben/gesundheitsvorsorge/reisemedizin/infek tionskrankheiten/japanische-enzephalitis (Letzter Zugriff Oktober 2020)

AT-TB-2300020
03 März 2023
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