Lebensbedrohliches Bakterium, das zu Gehörverlust, Gehirnschäden oder zum Tod führen kann. Reisende in Afrika können sich bei engem Kontakt zu infizierten Personen oder durch die gemeinsame Nutzung persönlicher Gegenstände anstecken.
Meningitis ist eine verheerende Krankheit mit einer hohen Sterblichkeitsrate und schweren Langzeitkomplikationen (Folgeerkrankungen).2
Meningokokken-Epidemien werden aufgrund der Übertragung als Tröpfcheninfektion begünstigt, wenn viele Menschen auf engstem Raum zusammenkommen: in Kindergärten, Schulen, Universitäten oder Militär.2,3 Die Erkrankung tritt am häufigsten im ersten Lebensjahr und bei Jugendlichen auf.3
Die Erkrankung kann in jedem Land der Erde vorkommen. Doch es gibt einige Gebiete, südlich der Sahara, die als afrikanischer Meningitis-Gürtel bekannt ist in denen das Risiko zu erkranken besonders hoch ist (siehe Karte).1
Ausschlag, steifer Nacken, hohes Fieber, Lichtempfindlichkeit, Verwirrung, blasse oder fleckige Haut, Kopfschmerzen und Erbrechen.2
Eine bakterielle Meningitis kann tödlich verlaufen, wenn sie nicht schnell genug behandelt wird. Bei einer von fünf Personen, die eine bakterielle Meningitis überleben, kann es zu langanhaltenden Nachwirkungen kommen wie z.B.: Hörverlust, Krampfanfälle, Schwäche der Gliedmaßen, Seh-, Sprech- Sprach-, Gedächtnis- und Kommunikationsstörungen sowie Narbenbildung und Amputationen von Gliedmaßen nach einer Sepsis.1,2